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Doom (2016)
  • Mi., 11. September 2024
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Durchgespielt

Doom (2016)

Werde so schnell nicht vergessen, wann und wo ich damals Doom auf dem Eltern-PC eines Freundes zum ersten Mal laufen sah. Ich selbst konnte dies lange nicht spielen, denn ein kompatibler Rechner war unvorstellbar teuer. Stattdessen, hatte ich tatsächlich zeitweise die furchtbare SNES-Version, als auch dann später den tollen Playstation Port. Teil Eins und Zwei sind makellose Titel, über die alles gesagt und geschrieben wurde. Doom 3 dagegen ist sehr anders und damals war ich kein Freund des Titels, weil es zum einen sehr anders ist, als auch zu zeitnah mit Half-Life 2 erschien, was spielerisch und konzeptionell, ist, was Doom 3 versucht zu sein. Zwölf Jahre später erscheint ein neuer Titel der Serie, den ich weitere 8 Jahre verspätet nun mal probiert habe.

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Wenn ich akzeptiere, dass wir nicht mehr die 90er haben, dann muss ich gestehen, dieses neue Doom hat recht wenig mit seiner ersten Veröffentlichung am Hut, besitzt aber einen eigenen Charme, der für die zehn Spielstunden durchaus toll funktioniert. So toll, dass ich mich am Ball blieb, um mal wieder einen Titel zu vollenden. Auch dieses Doom zieht sich nicht endlos in die Länge und endet pünktlichst.

Was kann ich notieren? Nun, auch heute finde ich dieses Spiel visuell äußerst gelungen, HDR bei Videospielen ist die Verbesserung schlechthin. Als wir 2004 dachten, Videospiele würden nie besser aussehen?! Hahahahaha.

Spielerisch bleiben First-Person-Shooter dieser Intensität für mich etwas befremdlich, mit einem Joypad in der Hand. Auch hier hat das Medium aber Fortschritt gemacht und nach einiger Zeit fühlt es sich ganz gut an, wobei die Präzision einer Maus noch einmal etwas anderes ist. Ich schweife ab.

Vor sehr langer Zeit hatte ich mal einen Eintrag geschrieben, wie sich Level-Design in diesem Genre verändert hat. Ich war gespannt, wie Doom (2016) in dieser Frage abschneidet. Die Antwort ist einfach. Auch dieser Titel setzt weniger auf die Vertikale und segmentiert seine Level in schön abgeschlossene Abschnitte. Darin bin ich als Spieler selbst verantwortlich, wann die Gegner erscheinen und der Abschnitt abgeschlossen wird. Wenn alle Gegner eliminiert sind, öffnen sich wieder die Türen. Dieses Muster wird irgendwann sehr statisch. Das muss man mögen. Ich konnte es akzeptieren. Was einfach gut funktioniert, ist dagegen der Fluss seiner Action. Hier kommt eine Dynamik aus Bewegung, Waffen und Resourcen-Management ins Spiel, die richtig gut gefällt, ohne absurd zu werden, was wiederum im Sequel der Fall sein soll.

Ich schimpfe viel über Reboots, Remakes und Recycling alter Franchises. Was hier gelungen ist, muss man loben. Doom (2016) ist ein tolles Spiel.

Daumen hoch.

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